Neuer Schulentwicklungsplan für den Main-Taunus-Kreis
Die Schulträger in Hessen haben die Aufgabe, alle 5 Jahre einen Schulentwicklungsplan aufzustellen. Dieser soll vorrangig sicherstellen, dass in den kommenden Jahren ausreichende Kapazitäten im Kreis vorhanden sind, sodass jedes Kind gemäß den gesetzlichen Vorgaben einen Platz bekommt und in dem jeweils gewünschten Bildungsgang unterrichtet werden kann. Dazu müssen Prognosen zur Schülerentwicklung den vorhandenen Plätzen gegenüber gestellt werden.
Die Erstellung eines Schulentwicklungsplanes ist aber nicht nur ein mathematischer Abgleichsprozess, sondern auch eine politische Richtungsentscheidung: An welchen Schulen sollen bei Bedarf Kapazitäten erhöht oder abgebaut werden? Welche Schulform stärkt man damit? Wie werden Interessen der Eltern im Kreis aufgenommen und integriert? Welche Raumkonzepte über den Minimalstandard hinaus möchte man an den Schulen realisieren, um den Kreis als attraktiven Schulstandort auszubauen?
Für uns als Kreiselternbeirat ist der Schulentwicklungsplan ein geeigneter und absolut notwendiger Anlass, in einem regelmäßigen Rhythmus die Schullandschaft im Kreis zu analysieren und Perspektiven für die folgenden Jahre zu entwickeln, um die Schulen besser für die Herausforderungen der Zukunft auszustatten.
Uns als Kreiselternbeirat fehlen genau diese Perspektiven und Diskussionen zur Fortentwicklung der Schulen im Kreis. Im Rahmen des Beteiligungsverfahrens erhält auch der Kreiselternbeirat den Schulentwicklungsplan und kann diesen kommentieren. Unsere Bedenken und Einwände haben wir ein einer ausführlichen Stellungnahme formuliert (siehe Anhang) und werdenauch nach der – einstimmigen – Verabschiedung des Schulentwicklungsplanes durch den Kreistag weiter mit dem Schulträger darüber diskutieren.
Schulentwicklungsplan des Main-Taunus-Kreises
(siehe Tagesordnungspunkt 5, dort die Anlagen als PDF-Dateien)